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Liebe Therapeutinnen und liebe Therapeuten
willkommen auf authark-app.de

AUTHARK (App-unterstützte Therapie-Arbeit für Kinder) ist eine für Kinder von 6 bis 12 Jahren entwickelte App, die unterstützend während einer Verhaltenstherapie eingesetzt werden kann.

Die App kann bei verschiedenen Störungsbildern im Kindesalter eingesetzt werden:

  • Störungen des Sozialverhaltens (Aggressives Verhalten, Oppositionelles Verhalten, Begrenzte prosoziale Emotionalität),
  • Angststörungen,
  • Depressive Störungen,
  • Zwangsstörungen und
  • Aufmerksamkeitsdefizit-/ Hyperaktivitätsstörungen.

Auf dieser Seite bieten wir approbierten und sich in Ausbildung befindlichen Psychotherapeutinnen und -therapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutinnen und -therapeuten eine Anleitung für den Einsatz der Therapie-App AUTHARK.

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Leider erfahren wir aktuell Probleme mit dem Google PlayStore, sodass die App auf Geräten mit einem Android-Betriebssystem momentan nicht zur Verfügung steht. Wir arbeiten intensiv an einer Lösung und informieren Sie gerne hier, wenn die App im Google PlayStore wieder verfügbar ist.

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App-Anleitung

Sie haben hier die Möglichkeit ein Manual zur App im PDF-Format herunterzuladen.

Anleitung herunterladen

Das Manual soll Ihnen die Nutzung der Therapie-App AUTHARK erleichtern. Die einzelnen Funktionen und deren Einsatzmöglichkeiten werden dargestellt und die Möglichkeiten zur individuellen Einstellung der Funktionen ausführlich beschrieben.

Funktionen

AUTHARK ist primär für den Einsatz innerhalb einer Psychotherapie konzipiert.

AUTHARK ist als Therapiebegleitung gedacht und sollte unter Anleitung einer Therapeutin/eines Therapeuten verwendet werden. AUTHARK dient neben der Förderung des Transfers von Bewältigungsstrategien, die in der Therapie erarbeitet wurden, auch der Unterstützung einer spezifischen Diagnostik und der Verlaufskontrolle. AUTHARK kann spezifische Informationen über vom Kind erlebte Problemsituationen und Emotionen im Alltag liefern. So kann der Transfer von erarbeiteten Bewältigungsstrategien in den Alltag der Patientinnen/Patienten erleichtert und überprüft und die Motivation der Kinder zur Durchführung der Therapieaufgaben erhöht werden. Die App ist für den Altersbereich von 6 bis 12 Jahren konzipiert. Für Jugendliche gibt es die JAY (Journaling App for Youth). Diese finden Sie hier.

Sprechen sie auch mit den Eltern!

Die Nutzung der App in einem therapeutischen Rahmen sollte auch mit den Bezugspersonen der Kinder gut abgesprochen werden. Die Einträge der Kinder werden auf dem Smartphone gespeichert. Daher ist es wichtig mit ihnen über die Vertraulichkeit der von ihnen in die App eingegebenen Informationen zu sprechen und sie dafür zu sensibilisieren, auf ihr Smartphone und auf ihre Daten zu achten.

Weitere Informationen dazu finden sie auch im Bereich Datenschutz.

AUTHARK in Kombination
mit verhaltenstherapeutischen Behandlungsprogrammen

AUTHARK kann besonders gut in Kombination mit verhaltenstherapeutischen Behandlungsprogrammen wie z. B. dem Therapieprogramm für Kinder mit aggressivem Verhalten (THAV; 2., überarbeitete und erweiterte Auflage; Görtz-Dorten & Döpfner, 2019) oder dem Sozialen computerunterstützten Training für Kinder mit aggressivem Verhalten (ScouT; Görtz-Dorten & Döpfner, 2016), dem Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten (THOP, Döpfner, Schürmann & Frölich, 2019) oder den Therapieprogrammen für Kinder und Jugendliche mit Angst- und Zwangsstörungen (THAZ Band 1: Leistungsängste – Therapieprogramm für Kinder und Jugendliche mit Angst- und Zwangsstörungen, Suhr-Dachs & Döpfner, 2015; THAZ Band 2: Soziale Ängste - Therapieprogramm für Kinder und Jugendliche mit Angst- und Zwangsstörungen, Büch & Döpfner, 2011) eingesetzt werden. Im Therapieprogramm THAV werden explizit die Verwendungsmöglichkeiten der App beschrieben.

THAV

Das Therapieprogramm THAV (zu beziehen über www.hogrefe.de) stellt ein umfassendes Behandlungspaket zur multimodalen Behandlung von Kindern im Alter von 6 bis 12 Jahren mit reaktiv aggressivem Verhalten und Problemen der Affektregulation oder proaktiv aggressivem Verhalten und begrenzten prosozialen zwischenmenschlichen Beziehungs- und emotionalen Reaktionsmustern besonders gegenüber Gleichaltrigen dar. THAV beschreibt in einzelnen Behandlungsbausteinen mit umfangreichen Materialien differenziert verschiedene symptomorientierte Interventionen. Die schriftlichen Materialien lassen sich anhand der beiliegenden CD farbig ausdrucken.

In einer Materialbox werden Puppen, Brillen; Emotionskarten, ein Ärger-Thermometer, Soziogrammtafeln und das Zauberwaldspiel zur Verfügung gestellt, die einen kindgemäßen Zugang erleichtern (zu beziehen über www.testzentrale.de). Mit dieser Hilfe lassen sich die einzelnen Bausteine von THAV zu einer individuell angepassten Therapie zusammenstellen, welche auf die spezifischen Konfliktsituationen, aber auch Kontaktaufnahmesituationen abzielen.

ScouT

Das Soziale computerunterstützte Training (ScouT) (zu beziehen über www.hogrefe.de) ist ein soziales Problemlöse- und Kompetenztraining, mit dem aggressive Kinder neue Lösungen für Gleichaltrigenkonflikte erlernen können. Sie sollen Konfliktsituationen genauer wahrnehmen, eigene Gedanken und Gefühle identifizieren, die Intentionen und Erwartungen anderer Kinder genauer erkennen, eigene Handlungen besser planen sowie die Konsequenzen der eigenen Handlungen besser abschätzen lernen. ScouT besteht aus einer interaktiven DVD und einem Manual für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren, die aggressives Verhalten besonders Gleichaltrigen gegenüber zeigen. ScouT enthält Filmbeispiele, Arbeitsblätter, Erläuterungen und Bearbeitungsvorschläge für Therapeuten zur Diagnose und zum Training von sozialen Problemlöseprozessen und sozialen Fertigkeiten, die einen kindgemäßen Zugang erleichtern können.

Das Programm kann als diagnostisches und als therapeutisches Instrument genutzt werden. ScouT lässt sich in eine individuell angepasste Therapie integrieren, welche unter anderem auf spezifische Konfliktsituationen zwischen Kindern, aber auch auf Kontaktaufnahmesituationen abzielt. In der Diagnostik kann ScouT als weiterführendes Testverfahren zu Fragebogen eingesetzt werden.

THOP

Therapieprogramm für Kinder mit hyperkinetischem und oppositionellem Problemverhalten
Döpfner, Schürmann & Frölich, 2019

Das Therapieprogramm THOP (zu beziehen über www.beltz.de) stellt eine umfassende Behandlung für Kinder mit Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörungen und oppositionellen Verhaltensstörungen im Alter von etwa 3 bis 12 Jahren dar. Das Programm basiert auf einem multimodalen Ansatz und bezieht alle betroffenen Personen in die Behandlung ein – das Kind, seine Eltern, Erzieherinnen und Lehrerinnen.

Die verschiedenen Therapiekomponenten und Therapiebausteine des Programms können flexibel entsprechend der jeweiligen Bedürfnisse der Beteiligten kombiniert werden. Schwerpunkt ist das Eltern-Kind-Programm, bei dem kind- und familienzentrierte Interventionen eng aufeinander bezogen sind. Die Therapiebausteine behandeln z. B. die Etablierung von klaren Regeln und Grenzen, den Aufbau von Token-Systemen, Selbstmanagement oder die Bewältigung von Verhaltensproblemen bei den Hausaufgaben. Darüber hinaus wird auf Interventionen in Kindergarten und Schule eingegangen.

THAZ

Therapieprogramme für Kinder und Jugendliche mit Angst- und Zwangsstörungen

THAZ Band 1:

Leistungsängste – Therapieprogramm für Kinder und Jugendliche mit Angst- und Zwangsstörungen, Suhr-Dachs & Döpfner, 2015 Band 1 des Therapieprogramms für Kinder und Jugendliche mit Angst- und Zwangsstörungen (THAZ) (zu beziehen unter www.hogrefe.de) ist der multimodalen Therapie von Kindern und Jugendlichen mit Leistungsängsten gewidmet. Die Interventionen umfassen patientenzentrierte sowie familien- und umfeldzentrierte Interventionen. Die Behandlungskomponenten sprechen sowohl die kognitive, die emotional-physiologische als auch die behaviorale Ebene von Leistungsängsten an.

THAZ Band 2:

Soziale Ängste - Therapieprogramm für Kinder und Jugendliche mit Angst- und Zwangsstörungen, Büch & Döpfner, 2011 Das Therapieprogramm THAZ – Soziale Ängste (zu beziehen über www.hogrefe.de) ist ein modular aufgebautes Behandlungsprogramm, das aus kind- und elternzentrierten Interventionen besteht, dessen Methoden die kognitive, behaviorale und emotional-physiologische Ebene von Sozialen Ängsten ansprechen. Je nach Manifestation der Störung können die einzelnen Bausteine individuell angepasst werden. Das Programm ist primär für die Behandlung von Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 14 Jahren konzipiert. Kern dieses Behandlungskonzeptes stellt die situationsgeleitete Modifikation von problemaufrechterhaltenden Prozessen dar. Zahlreiche Arbeitsmaterialien und ausführliche Hinweise zur Durchführung der beiden Therapieprogramme erleichtern die Umsetzung in die Praxis.

Durch den zusätzlichen Einsatz von AUTHARK, kann die Effektivität der verhaltenstherapeutischen Interventionen der verschiedenen Behandlungsprogramme möglicherweise sogar noch verbessert werden. Wir hoffen, damit optimale Voraussetzungen für eine individualisierte multimodale Therapie und für einen guten Behandlungserfolg zu schaffen.

Anja Görtz-Dorten und Manfred Döpfner